„Wozu sind Geschichten gut, die noch nicht einmal wahr sind?“, fragt Harun seinen Vater, den berühmten Geschichtenerzähler Raschid Khalifa und löst damit eine Lawine von Ereignissen los. So geschehen in dem Roman, den Salman Rushdie für seinen Sohn schrieb, nachdem er, Rushdie, vom iranischen Staatschef Khomeini mittels einer Fatwa am 14. Februar 1989 zum Tode zu verurteilt worden war und untertauchen musste.
„Unwahre Geschichten“... Es macht ungeheuren Spaß, dieses Buch zu lesen. Es ist bewegend, witzig, tiefschürfend, unterhaltend, spannend, verwickelt und einfach richtig gut!
Klar also, dass Geschichten wichtig sind. Besonders, wenn sie für einen besonderen Adressaten oder ein besonderes Publikum erzählt werden.
Dann fühlen sich die Zuhörer gut unterhalten, ernst genommen, es macht ihnen Spaß, sie sind gerührt und bewegt und sie freuen sich. „Geschichten“ zei(-ti-)gen Wirkung ...